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Na, da bin ich mal gespannt.
So etwas muss auf technischer und netzpolitischer Sicht breit diskutiert und nicht einfach mal umgesetzt werden. Das was da passiert ist invasiv und verfolgt einen zentralistischen Ansatz. Hier werden Datenberge angehäuft, die nicht angehäuft werden sollten. Misstrauen pur, zumal, wenn man das Gebahren des Projekts aus der Vergangenheit kennt.

teilten dies erneut

Als Antwort auf Matthias

Ja, und außerdem, wenn auf dieser Seite "Fediverse Discovery Providers", gibt es keine Tracker, aber auf einer der zitierten Seiten: ngisearch.eu/
Dort gibt es Tracker und sogar eine Google-fonts !
Das ist schade...
Als Antwort auf Matthias

danke fürs teilen. Ein Grund mehr sich von Mastodon und seinem CEO abzuwenden.
Als Antwort auf Matthias

Puh. Schwierig. Wenn ich mit technisch interessierten, aber sonst eher abgeneigten Menschen über Fediverse diskutiere, ist "unbrauchbare Suche" leider immer noch eines _der_ Argumente schlechthin für andere Lösungen. Dass Mastodon dieses Thema treibt, ist nicht gut, aber (aus deren Selbstverständnis heraus, eine "ethischere Alternative" zu Twitter als "globalem Dorfplatz" bauen zu wollen) irgendwie logisch - Mastodon hat dort gerade wohl das größte Interesse an Verbreitung und Nutzerzahlen, die sie brauchen, um sich irgendwie gegen X, Threads, Twitter, ... behaupten zu können, und dem steht die Suche als Herausforderung vermutlich am ehesten im Weg. Eine richtig "schöne" Lösung dafür hab ich bislang auch noch nicht gesehen, nicht mal im Blick auf das Auffinden meiner eigenen alten Inhalte. 🙁
Als Antwort auf Kristian

Gegen eine Suche ist nicht einzuwenden, wenn sie dezentral und datensparsam konzipiert ist.
Es beginnt aber schon damit, dass proprietäre Lösungen den Aufsatzpunkt bilden, um den Index mit Inhalten zu füllen.
Schritt 1 muss sein diesen Teil zu standardisieren
Schritt 2 muss sein gemeinsam nach dem richtigen Weg für eine dezentrale Suche zu finden

Das hier ist nicht fediverse (Synonym für Zusammenarbeit und Rücksichtnahme), sondern Machbarkeit, ohne Seitenblick.

Als Antwort auf Matthias

Prinzipiell bin ich bei Dir, das Problem mit so einer Lösung ist aus meiner Sicht Geschwindigkeit. Wer antreten will, proprietären Plattformen ernsthaft Konkurrenz zu machen, der rennt um die Wette mit Akteuren, die solche Funktionen extrem schnell und "gezielt" auf die Straße bringen wollen und werden. Standardisierung und verteilte Implementation eines Standards sind sehr viel langsamer, und das selbst unter der Annahme, dass sich alle Beteiligten auf einen "guten" Standard einigen können (und das nicht wieder ein eher fragwürdiger Minimalkompromiss wird, der mehr Fragen offen lässt, als er beantwortet, und Raum für "proprietäre Erweiterungen" bietet, die allen mehr schaden als helfen). Ist es besser, wenn Mastodon hier vorprescht und eine Lösung etabliert, die hilft, mehr Menschen ins Fediverse und von proprietären Plattformen wegzuziehen?
Als Antwort auf Kristian

Deine Argumentationsführung unterläuft deine sonst geäußerten Forderung, nach mehr Kompatibilität im Fediverse ;). Proprietäre können da eine Lösung sein, richtig. Dann landen und starten wir jedoch in einem anderen Universum.

Das kann uns darf nicht das Ziel sein. Ja, Standardisierung ist ein langer Weg. Die Dinge als FEP zu veröffentlichen ist ein erster Schritt, der dann auch recht schnell übernommen werden kann, wenn der Vorschlag gut ist.

Abschließend: Es gab in der Vergangenheit einige Ansätze, die teilweise brutal weggebissen wurden. Die folgten einem ähnlichen Ansatz, wurden aber weggeblockt und die Entwickler gemobbt.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Tage her)
Als Antwort auf Matthias

Das sind für mich verschiedene Dinge. Die Kompatibilitätsfrage ist ein Thema (und da seh ich hier auch keinen Widerspruch - eher das Problem, _dass_ wir ja mit AP einen Standard haben, der in Sachen verbindlicher Kompatibilität viel zu lax ist, was bei einer angedockten Suche vermutlich nicht anders wäre). Die Frage, wie man im Fediverse eine Lösung hinbekommt, die schnell genug robust genug wird, um so etwas wie X, Threads, ... ernsthaft relevante Konkurrenz machen zu können (und was es dafür technisch, organisatorisch, in der Zusammenarbeit, in der Kommunikation, ... braucht), scheint mir eine andere zu sein. Vermutlich hat das Fediverse zu ersterem Punkt bessere Antworten als zu zweiterem.
Als Antwort auf Michael Vogel

@heluecht So wie ich es mitbekommen habe, geht es darum, dass die Suchergebnisse in Bezug auf das Fediverse als Ganzes zwangsläufig unvollständig sind.

Nutzer, die von Twitter und anderen kommerziellen Diensten gewechselt sind, sind es gewohnt, dass eine Suche die komplette Plattform berücksichtigt. So ein zentraler Index, wie in diesem Projekt geplant, kommt dem schon sehr entgegen.

@z428

Als Antwort auf Hamiller

Ja, richtig. An der Friendica-Suche selbst ist wenig auszusetzen, die ist merklich besser als auf anderen förderierten Systemen. Ich weiß auch nicht zwingend, ob es einen zentralisierten Index braucht, aber die Erwartungshaltung ist halt eben irgendwie die von X/Threads/... die, dass ich nach Worten, Namen, Hashtags suche und Dinge finde, die in dem Netz dazu existieren (und nicht nur die, die meine Instanz gerade kennt). Dass in 202x Nutzer so ein Feature voraussetzen und sich das auch schwer wegdiskutieren lässt, überrascht nicht, insofern kann ich Mastodon und die Beweggründe hinter diesem Ansatz irgendwie schon verstehen. Ich wünschte halt eben, es bräuchte diese Initiative so gar nicht.
@Hamiller @Michael Vogel
Als Antwort auf Kristian

@z428 Es geht dabei aber generell darum neuen und spannenden Content zu entdecken. Also Automatische Feeds mit Empfehlungen und Trends, die aber eben das komplette Fediverse abdecken, nicht nur den Bestand der eigenen Instanz.
@heluecht
Als Antwort auf Hamiller

Ja, das kommt noch dazu. Das ist nicht unbedingt nur eine Frage der Suche, sondern der Art, wie die Förderation funktioniert und konzipiert ist. (Und: Das ist einer der Punkte, an dem ich die Architektur von AT / Bluesky - docs.bsky.app/docs/advanced-gu… - als etwas moderner erachte als die zumindest des rein AP-basierten Fediverse ohne Relays.)
@Hamiller @Michael Vogel
Als Antwort auf Matthias

Ich bin gespannt. Ich mag eigentlich dezentralisierte Ansätze.
Als Antwort auf Matthias

Die One-Man-Show schlägt wieder zu. Disruptiv wie immer. 🙄
Als Antwort auf Matthias

Zum Thema Pistole auf die Brust:

That being said: The NGI Search project is on a fixed schedule and we need to meet certain deadlines. This means we might not always be able to incorporate all the feedback we get into the very first draft of everything we publish. But rest assured that we are committed to continue working on this even after this first project has ended, so we will be able to make adjustments later on.
Als Antwort auf Matthias

Danke. Ein solcher Hinweis ist für mich schon fast ein No-Go. Denn gerade in der Anfangsphase eines Projekts werden Designentscheidungen getroffen, die im Nachhinein u.U. nicht so einfach angepasst werden können.

Ich finde es auch schade, dass es zu diesem Projekt augenscheinlich keinen Hinweis auf socialhub.activitypub.rocks/ gibt. Dort diskutieren viele Menschen, die im Fediverse-Umfeld programmieren. Leider ist Eugen dort nicht aktiv (er hat 2021 einen Kommentar erstellt). Ob weitere Leute aus dem Mastodon-Umfeld dort aktiv sind, ist mir nicht bekannt.

Ich bin am Überlegen, ob wir nicht einen dezentralen Ansatz bauen können, in dem größere Server den kleineren Servern helfen. D.h. dass ein System mit einer handvoll Leuten (und wenigen Beiträgen) dann ein "benachbartes" System als Ressource nutzen kann. Und hier wäre ich auch klar der Ansicht, dass dies ein sehr regionales Konzept sein sollte, bei dem Leute kooperieren, die sowieso zueinander in Kontakt stehen. Einem Server mit hauptsächlich deutschsprachigen Personen bringt es mehr, wenn die Suchresultate vor allem aus diesem Bereich kommen und nicht auf einmal viel japanischer Content reingespült wird.

Als Antwort auf Michael Vogel

Ja, mir kam auch spontan die Idee eines "Vertrauenskonzepts".

Was ich problematisch finde ist, dass hier (wenn ich das richtig verstanden habe) der vollständige Content vorgehalten werden soll . Also, nicht nur der Verweis auf einen Inhalt, sondern der konkrete Text-Inhalt incl. verschiedener Meta-Daten.
Ein solcher Index kann nicht mehr von der Community betrieben werden. Das sind ganz andere Dimensionen. Das ist Big-Data.

Als Antwort auf Michael Vogel

@heluecht Direkt auf der vom OP verlinkten Seite. Darüber bin ich beim Lesen auch gestolpert.

@feb @katzenjens

Als Antwort auf Matthias

Vielleicht sollte man mal den Originalbetrag besuchen? 😬 Die sind dort ja größtenteils begeistert von der Idee. Nur wenige kritische Kommentare. "Werkzeug für Stalker" fällt mir da aber positiv auf. Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
mastodon.social/@MastodonEngin…
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Tage her)

stachelvieh hat dies geteilt.